Seelenwiesen - Gedankensplitter

Verwandte Seelen

 
Erlaube mir, Dir ein Modell menschlicher Physik vorzuschlagen, das ein wenig abrückt von der Biologie des Menschen, und der daraus erwachsenen Medizin.

Mediziner heilen Menschen von bestimmten Krankheiten in der Regel mit bestimmten Behandlungen. Dabei kommt es vor, dass ein hoher Prozentsatz die Behandlung gut verträgt, einige wenige jedoch gar nicht. Sie sterben möglicherweise einfach, während der Patient im Nachbarbett bei gleicher Behandlung schnell wieder auf die Beine kommt.

Wie kann das sein?

Hartnäckig hält sich im Internet der Gedanke vom Reptilienmenschen (ich teile diese Vorstellung zwar nicht, finde sie jedoch durchaus interessant und als Beispiel allemal tauglich). Wenn es so eine Spezies gäbe, dann würde sie sich bei Heilung sicherlich anders verhalten als etwa ein Homo Sapiens. Überzogen gesagt empfinde ich es, als wollte ich ein Krokodil gleich einem Menschen beatmen.

Das kann klappen. Es könnte gleichwohl auch zu Problemen führen. davon habe ich keine Ahnung (ist ja auch nur ein - recht absurdes - Beispiel).

Ein Weg, den viele Medizinende noch nicht beschritten haben, ist die Heilung in der Aura.

Du kennst die Aura?

Es ist für mich nicht so ganz einfach sie zu beschreiben. Da gibt es wieder Spezialisten, die sich viel besser auskennen, also bei Interesse recherchiere bitte weiter.

Nach meinem Verständnis ist die Aura eine Art Hülle, die den Körper umschließt, so wie auch die Haut eine Hülle ist.

Stell Dir einmal unser Atmungssystem vor. Es verbindet uns mit der Umwelt, mit der Luft zum Atmen, banal ausgedrückt.

Unsere Seele benötigt keine Luft zum Atmen, unser astraler Körper wohl auch eher nicht.

Mental-Körper, Astral-Körper und Seele existieren auf verschiedenen Schwingungsebenen. Ich möchte das gerne mit den unterschiedlichen Layern oder Schichten im Netzwerk vergleichen. So wie es sieben Ebenen des Körpers gibt, soll es meines Wissens auch sieben Kommunikationsprotokolle im Netzwerk geben. Sicher ein Zufall.

Im Fall der Wesenheiten, vorrangig des Menschen, ist jede Schicht eigenständig, jedoch über eine Art Schnittstelle mit der jeweils darüber und darunterliegenden verbunden.

Über Meditation etwa können wir mit diesen Schichten in Kontakt treten. Das ist sicher nicht ganz einfach, also: üben, üben, üben.

Liegt in einer der Schichten ein Problem vor, wie etwa eine unangenehme Schwingung, ein Farbfehler, was auch immer, dann kann sich das auf alle anderen Schichten des Menschen auswirken, auf die energetischen, die ich wissenschaftlich eher der Physik zuordnen würde, wie auch die medizinischen des physischen Körpers.

Wenn wir also von einer ganzheitlichen Heilung sprechen, meinen Mediziner, Heilpraktiker, Heilkundige der indigenen Völker nicht alle das Gleiche.

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Wie ist das mit den Verwandtschaften?

Es gibt Menschen, mit denen bin ich physisch verwandt. Meine Familie. Das ist einfach.

Dann gibt es Menschen, mit denen bin ich geografisch verwandt, mein Dorf, meine Sippe. Weiter entfernt sind diejenigen, die in anderen Städten oder gar auf anderen Kontinenten leben.

Eine andere Art der Verwandtschaft kann in meiner Berufung liegen. Herzspezialisten von „Welt“ tauschen sich heutzutage über den gesamten Globus aus, bilden eine Art Familie. Wissen wird geteilt, wer nicht mitspielt, wird ausgeschlossen. Hier herrscht eine Art geistiger Verwandtschaft.

Ebenso ist eine Verwandtschaft denkbar zwischen denen, die wir heute (etwas fahrlässig) Schamanen nennen. Viele dieser Heilkundigen der indigenen Völker reisen in die untere und obere Anderswelt, um die Ursachen für Leid und Schmerz zu finden, Seelenanteile zurückzuholen und vieles mehr um jemanden dadurch zu heilen. Es gibt sogar Orte, die viele dieser Heilkundigen gleichermaßen kennen und besuchen, wenn es notwendig ist. Sie wissen von Geistwesen, von der Höhle der Kinder und vielem mehr, was modernen Gesellschaften weitgehend befremdlich anmutet. Das haben nicht die Heiler so entschieden, sondern die modernen Gesellschaften für sich.

Heilende aller Länder haben ein uralt überliefertes Wissen bis in unsere Zeit bewahrt und nutzen es. Dieses Wissen kommt einerseits von ihren Vorfahren, klar. Wir gehen heute davon aus, dass es Erfahrungswerte sind, die, häufig mündlich, überliefert wurden. Und klar, die sind unterschiedlich in Sibirien, Australien, Nordamerika ...

Doch STOPP - es gibt Wissen, dass all diesen Kulturen die über Welt verteilt sind, gemeinsam ist.

Etwa wie Genetikforscher davon sprechen, dass im menschlichen Körper eine Erinnerung an das Fischleben vorhanden ist, können viele Heilende auf ein Wissen zurückgreifen, das im Universum lange vorhanden war und stets abrufbar ist. Es ist für jeden erreichbar, der die Wege zu diesem Wissen kennt.

Das wäre in der IT vergleichsweise so etwas wie:

Programmort, Programmname, Nutzername, Passwort. Oder einfach ein Wiki, das jedem Menschen, der einen entsprechenden Computer besitzt und bedienen kann zur Verfügung steht. Das Wiki des Internetnutzers entspricht einem Feld, auf das unter anderen die Heilenden zugreifen. Dank der fortschreitenden Virtualisierung der Menschheit aus Welt rücken hier aus meiner Sicht die alte und die neue Zeit näher zusammen. Viele dachten schon, das alte Wissen sei verloren (und einige wollten das auch ganz gerne verloren wissen). Weit gefehlt. Die virtualisierende und abstrahierende technische Entwicklung führt uns wieder genau dorthin.

Und wieso?

Weil wir eine große Sehnsucht in uns haben, dieses Wissen zurückzuholen, zu verstehen, anzuwenden. Und auch eine große Sehnsucht nach Heilung.

Die Layer-Ebene der vollkommenen Verfestigung des Menschen ist abgeschlossen. Nun suchen wir nach Wegen zurück in die Leichtigkeit. Zurück in die feinstoffliche Sphäre.

Es mag befremdlich klingen, jedoch für mich ist die Computergeneration ausschließlich dafür notwendig gewesen, unserem Weg raus aus der harten Physik in unsere ureigene Feinstofflichkeit zu ebnen. Abstraktion und Virtualität statt brachialer Hardware. Und es wird mich nicht wundern, wenn die Ära der IT sich aus dem Leben der abstrahierenden, leichteren Wesen schon bald leise verabschiedet.

Und hier hätten wir dann die nächste Form der Verwandtschaft. Solche, die an Wissenschaft und Technik um jeden Preis festhalten, jene die einfach nur ihr Leben leben, andere, die nach feineren, leichteren Strukturen streben und all die Millionen Facetten drum herum und dazwischen.

Hier können sich Verwandtschaften verändern, anders als in einer Familie.

Gleichsam gibt es viele weitere Aspekte von Verwandtschaften, etwa den der verwandten Seelen.

Wie steht es um die Menschen, die sich an frühere Leben gut oder auch nur ein wenig erinnern. Manche von uns ahnen ihr Leben als Heilende, als Kräuterfrau oder auch als Krieger. Manche von uns haben in vielen Leben ähnliche Herausforderungen gemeistert wie in diesem, nur unter immer wieder anderen Voraussetzungen und Umständen. Manche von uns waren den Sternen in vielen Leben näher, als die meisten sich das heute vorstellen können.

So viele Leben und immer wieder treffe ich auf Menschen, die mir bekannt vorkommen, die ich, bei genauerem Hinschauen von früher kenne, aus meiner Jugend, damals aus dem alten Germanien, aus Britannien oder irgendwo sonst aus dem Universum.

Manche waren Gefährten, Wegbegleiten und sind es wieder, ohne vielleicht davon zu wissen.

Unsere Seelen kennen einander, haben sich immer wieder freundlich berührt.

So pflege ich letztlich Seelenverwandtschaften über die Zeit hinweg auf den unterschiedlichsten denkbaren, wundervollen Ebenen.




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