Seelenwiesen - Gedankensplitter

Wasserwissen

Oh, wir wissen eine Menge über das Wasser:

        - Wasserflächen bedecken den überwiegenden Teil unseres Planeten,

        - der menschliche Körper besteht überwiegend aus Wasser,

        - Wasser ist für viele Lebewesen auf diesem Planeten überlebenswichtig,

        - der überwiegende Teil des Wassers ist salzig,

        - Salzwasser eignet sich nicht als Trinkwasser, vielleicht sollten wir uns Salz- und Süßwasser

           wie zwei Geschwister vorstellen,

        - Wasser bahnt sich immer seinen eigenen Weg, wenn es wütet manchmal - nur eine Naturgewalt?

        - Wasserverschmutzung zerstört Lebensräume,

        - Wasser heilt, aber wie genau?

        - ...

Was wissen wir nicht so genau über das Wasser?

        - Ist Wasser ein selbständig denkender Organismus (oder zwei, wenn wir Salz- und Süßwasser trennen)?

        - Ist Wasser ein Wissen-Speicher?

        - Wie beeinflussen Wasseradern unser Wohlbefinden?

        - Stört Wasserverschmutzung das Wasser selbst?

        - Welches Wasser ist für uns gesund

          (Kristalle im Wasser, Rechtsdrehendes Wasser ...)?

        - Wie wirken astronomische Ereignisse auf das Wasser

        - Kann Wasser Zorn / Wut / Verzweiflung entwickeln?

        - Ist Wasser wirklich formlos oder vielleicht ein Formwandler, der sich seiner Umgebung anpasst?

        - Wie viel Leid und Elend verkraftet Wasser?


Frühere Gesellschaften brachten dem Wasser sehr viel Achtung und Wertschätzung entgegen. Quellen, Flüsse, Meere waren belebt von zahllosen Gottheiten und Fabelwesen. Sie regierten die Wasserwelten und halfen den Menschen zu verstehen, wie Wasser beschaffen ist, wie es funktionierte.

Einzig der Gott "Wissenschaft" ist derzeit in der westlichen Welt aktiv mit den Beschaffenheiten und Funktionalitäten des Wassers beauftragt.

Er schenkt uns einige überraschende Erkenntnisse, etwa über Verunreinigungen und deren Wirkung auf den Menschen oder auch über Reaktionen von Schneekristallen auf musikalische Schwingungen. Doch ist Gott "Wissenschaft" uns die Erklärungen zu diesem Erkenntnissen bislang weitgehend schuldig geblieben.

Er kann und darf Wasser nicht als eigenständiges Wesen akzeptieren, eben so wenig wie die Erde, die Elemente aus dem Mineralreich und vieles mehr. Das würde der Raubbauenden Weltsicht widersprechen.

Immerhin erkennt Gott "Wissenschaft" vieles als Materie an und erwägt einiges als Nicht-Materie zu akzeptieren. Das ist ein Anfang, ein wackeliger erster Schritt in die Fußstapfen mächtiger Erfahrungen unserer Vorfahren.

Bleiben wir beim Wasser.

Stell Dir einmal vor, Dein Körper ist durch Umweltgifte, zu viel von Diesem, zu wenig von Jenem, ziemlich aus dem Gleichgewicht geraten. Da hilft Dir das Wasser, die ganzen Unreinheiten herauszuspülen.

Stell Dir weiter vor, Wasser hätte nicht nur eine biologische und oder chemische Reinigungsfunktion, sondern eben so eine geistige.

Dann wäre das Wasser, das Du trinkst, in der Lage, Deine geistigen Verunreinigungen herauszuspülen. Immer vorausgesetzt, die Spülung ist wenigstens so intensiv wie die Verschmutzung selbst.

Doch - bitte wie soll ein Wasser uns bei der physischen oder auch mentalen Reinigung helfen, wenn es selbst krass verunreinigt ist?

Dann verliert es vermutlich an Heilkraft.

Und - was verunreinigt Wasser eigentlich?

Der Gifte durch Umweltverschmutzung etc. sind wir uns sehr bewusst.

Der Gifte durch geistige Verschmutzung des Wassers jedoch kaum.

Stell Dir einmal vor, ein Wald stirbt, weil er darunter leidet, dass er nur als Wirtschaftsgut betrachtet wird, eben so seelenlos geschlachtet, wie die Tiere in den Schlachthöfen.

Und was tun wir mit dem Wasser?

Wir zwängen es in Flaschen und betrachten es genau so als reines Wirtschaftsgut. Jedenfalls tun das diejenigen, die mit Wasser als ihr Wirtschaftsgut ihren Lebensunterhalt verdienen.

Wie überhaupt kommen Wesen dazu, Wälder, Wasser, sogar Meere unter sich aufzuteilen und zu behaupten, etwas derart Natürliches und Ursprüngliches gehöre ihnen.

In den Leben zwischen den Leben existiert nichts als der Glaube. Es ist ein Multiversum, in dem jeder alles besitzt, was er besitzen möchte, ohne jedoch irgend eine Kraft in ihrer Eigenständigkeit einzugrenzen.

Dies mag für uns ein wenig vertrauter Gedanke sein. Das wiederum ist jedoch eine reine Erziehungssache.

Es geht hier auch gar nicht darum, ein in zweieinhalb tausend Jahren entwickeltes römisches Recht in Frage zu stellen.

Vielmehr möchte ich Dir vorschlagen, einige Dinge in der Natur als eigenständige Lebe-Wesen zu betrachten, die eben so wie Du und ich fühlen und denken und hoffen und glauben (alle auf ihre eigene Weise).

Und - was wir uns heutzutage wohl am wenigsten vorstellen können - die meisten dieser Lebe-Wesen widmen ihr Dasein aus tiefstem Herzen dem gesamten Sein.

Und so heilt selbst ein Wasser noch, das in Flaschen gepresst, verunreinigt, chemisch desinfiziert und wieder verunreinigt unsere Körper betritt.

Dieser letzte Schimmer eines Willens allen Wesen zu dienen, zum Wohle aller Wesen zu sein, ist Glanz genug, Deine und meine Verunreinigungen aus Körper und Geist herauszuspülen.

Selbst leidend und in Gefangenschaft ist das Wasser noch ein mächtiger Verbündeter, der seine Energie und Leidenschaft zu jeder Zeit in das Wohl des gesamten Seins stellt.


Was für ein fantastisches Wesen.




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